So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Mit dieser Prämisse folgen wir dem obersten Prinzip der Ressourcenschonung. Ohne die Schutzfunktion zu gefährden, suchen wir für unsere Verpackungen ständig neue, nachhaltigere Lösungen zur maximalen Materialeinsparung. Ein „zu viel“ an Material oder Verpackung, das nicht auf die Funktionalität und Markenpräsenz einzahlt, soll vermieden werden. Das gilt für die Verkaufsverpackungen genauso wie für die Transportverpackungen, mit denen unsere Produkte ausgeliefert werden. Dieses Prinzip schließt auch alle Packhilfsmittel, z.B. Etiketten und Kleber, mit ein.
Maximale Recyclingfähigkeit
Wir streben für all unsere Verpackungen die maximale Trennbar- und Recyclingfähigkeit an. Unsere Verpackungen sollen werkstofflich wiederverwertbar sein, damit sie in vorhandene Sammel-, Sortier- und Verwertungsstoffströme einfließen können. Die Bewertung und Bemessung der Recyclingfähigkeit orientiert sich dabei maßgeblich am Mindeststandard, der, als Bestandteil des Deutschen
Verpackungsgesetzes, jährlich überarbeitet und vom Umweltbundesamt*** veröffentlicht wird. Das ist gelebte Kreislaufwirtschaft, die Ressourcen schont.
Reduktion des CO2-e Fußabdrucks für unsere Verpackung
Gemeinsam mit externen Partnern und Verpackungsherstellern suchen und prüfen wir permanent Möglichkeiten, den CO2-e Fußabdruck unserer Verpackungen zu reduzieren. Dies bezieht sich insbesondere auf Materialart und -menge, benötigten Energieeinsatz und Transportwege. Unser langfristiges Ziel ist es, unsere Verpackungsmaterialien nicht mehr aus fossilen Quellen, sondern möglichstes aus nachwachsenden Rohstoffen zu beziehen. Dabei achten wir darauf, dass keine Materialien zum Einsatz kommen, die eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion darstellen. Darüber hinaus tragen alle Ziele und Prinzipien unserer Nachhaltigkeitsstrategie für Verpackungen zur Reduzierung des CO2-e Fußabdrucks bei.
Einsatz von Rezyklaten (wiederverwertetes, recycletes Material)
Auch der Wiedereinsatz von bereits verwendeten Materialien, z. B. Rezyklat aus Kunststoff oder Papier, trägt zu einer nachhaltigeren Verpackung bei. Aktuell ist es für uns als Lebensmittelunternehmen jedoch rechtlich nur in sehr begrenztem Maße
möglich, Rezyklat aus Kunststoff in einer Verpackung einzusetzen, die Direktkontakt mit dem Produkt hat. Wir beobachten die gesetzliche und marktwirtschaftliche Entwicklung sehr intensiv und prüfen, für welche Verpackungen die Verwendung von recyceltem Kunststoffmaterial möglich und sinnvoll wäre.
Auch Altpapier wird zu Rezyklat verarbeitet. In all unseren Verpackungen, die keinen direkten Produktkontakt haben, wie z.B. Transportkartonagen, ist der Einsatz von Altpapier schon seit vielen Jahren üblich. Auch hier überprüfen wir kontinuierlich den vermehrten und sinnvollen Einsatz von recyceltem Material.