Cheddar ist eine der beliebtesten Käsesorten überhaupt. Er hat seinen Ursprung im gleichnamigen Dorf Cheddar im Südwesten Englands, wird heute allerdings auf der ganzen Welt hergestellt. Sein Markenzeichen ist die kompakte Form und feste Konsistenz ganz ohne Löcher. Von Natur aus ist der Cheddar blassgelb, allerdings wird ihm häufig der natürliche Pflanzenfarbstoff Annatto beigemischt, wodurch er seine auffällige orange Farbe erhält. Die große Beliebtheit der Käsesorte kommt aber nicht von ungefähr. Der Cheddar ist nämlich äußerst vielfältig. Wir werfen im Folgenden einen näheren Blick auf die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten des Cheddar.
Verwendungsmöglichkeiten von Cheddar
Cheddar besticht durch seinen mild-würzigen und leicht nussigen Geschmack. Je nach Reifegrad gibt es ihn als Schnittkäse oder Hartkäse, jeweils mit unterschiedlichem Aroma:
- Kurze Reifung (etwa 3 Monate): leicht sahnige Konsistenz und milder Geschmack
- Mittlere Reifung (4 bis 6 Monate): würzig-nussiger Geschmack
- Lange Reifung (über 9 Monate): feste Konsistenz und intensiv-herzhafter Geschmack
Er ist im Handel sowohl im Block als auch in Scheiben oder bereits gerieben erhältlich. Zudem punktet die Käsesorte mit ihren guten Schmelzeigenschaften. So eignet sie sich hervorragend sowohl für die kalte als auch für die warme Küche. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Cheddar durch die lange Reifung nahezu laktosefrei und somit auch für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet ist.
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Verwendung von Cheddar in der kalten Küche
Einsatzmöglichkeiten
In Scheibenform eignet sich der Cheddar mit seinem würzig-nussigen Geschmack sehr gut als Brotbelag. In kleine Würfel geschnitten, verleiht er zum Beispiel Salaten eine besondere Note. Auch als Snack zu Wein, Nüssen und süßem Obst wie Trauben oder Pflaumen macht er eine gute Figur. Besonders stilvoll lässt sich der Cheddar in Kombination mit Crackern und Mixed Pickles servieren.
Rezepte
Lass dich von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Cheddar inspirieren und probiere das ein oder andere Rezept aus:
Verwendung von Cheddar in der warmen Küche
Einsatzmöglichkeiten
Cheddar verfügt über sehr gute Schmelzeigenschaften. Das macht ihn perfekt zum Überbacken von Gerichten sowie zum Schmelzen – beispielsweise für Raclette und Fondues. Beim Überbacken empfiehlt sich die geriebene Variante, da sie gleichmäßiger schmilzt. Cheddar verleiht nicht nur traditionellen Gerichten wie dem Shepherd’s Pie eine harmonische Würze, sondern bereichert auch moderne Speisen wie Nachos oder Cheeseburger. Doch auch dem klassischen Mac and Cheese verleiht er eine besondere Note.
Rezepte
Cheddar eignet sich nicht nur für die kalte, sondern auch für die warme Küche. Hier ein paar Beispiele:
Diese Zutaten harmonieren ideal mit Cheddar
Cheddar hat eine milde, zugleich salzig-würzige und leicht nussige Note. Dadurch harmoniert der Käse hervorragend mit einer Reihe anderer Lebensmittel. Dazu gehört zunächst der süße Geschmack von Obst wie zum Beispiel Trauben oder Pflaumen. Aber auch die Kombination mit knackigen Nüssen wie zum Beispiel Walnüssen ist ein Genuss. Typisch britisch ist das Zusammenspiel von Cheddar mit knusprigen Crackern, säuerlichen Gurken oder Oliven.
Besonders beliebt ist der Cheddar aber heutzutage beispielsweise auf Nachos oder aber dem klassischen Cheeseburger. Kein Wunder also, dass diese Käsesorte häufig als Schmelzkäse für Cheeseburger verwendet wird. Für besonders anspruchsvolle Genießer ist der würzig-nussige Cheddar in Verbindung mit süßem Portwein genau das Richtige.
Hier noch einmal ein Überblick der Zutaten, die besonders gut mit Cheddar harmonieren:
- Obst wie Trauben und Pflaumen
- Nüsse
- Cracker und Nachos
- Mixed Pickles und Oliven
- Portwein