Erfahre alles über den beliebten Käse in Deutschland: Geschichte, Herstellung und Geschmack des Butterkäses.
Was ist Butterkäse?
Der klassische Butterkäse ist eine Käsespezialität vor allem auch in Deutschland. Er wird aus pasteurisierter Kuhmilch hergestellt und hat üblicherweise einen Fettgehalt von 45% bis hin zu 60% Fett.i.Tr. Dieser halbfeste Schnittkäse ist sehr mild und etwas säuerlich. Seinen Namen hat er von seiner butterähnlichen Konsistenz und seiner hellen Farbe.
Er muss ca. vier bis sechs Wochen reifen, bis er seinen Geschmack erreicht, dann ist er so mild, wie er sein soll. Butterkäse lässt sich je nach Fettgehaltsstufe in Vollfettstufe, Rahmstufe oder der Doppelrahmstufe unterteilen.
Die Geschichte des Butterkäse – das Wichtigste in Kürze
Woher der Butterkäse genau kam, lässt sich bis heute nicht gänzlich nachverfolgen. Es gibt jedoch klare Hinweise darauf, dass sich deutsche Käsereien von Sorten aus dem Ausland haben inspirieren lassen. Der Bel Paese aus Italien und der Esrom aus Dänemark gelten als Verwandte und dienten höchst vermutlich als Vorbilder bei der Entwicklung von Butterkäse.
Den ersten richtigen Butterkäse soll es in Deutschland im Jahr 1928 gegeben haben.
Selbst heutzutage, beinahe 100 Jahre später, besticht der Butterkäse mit seinem milden Geschmack. Diese Aromatik des Schnittkäses macht ihn bei Jung und Alt zu einem regelmäßigen Speisebegleiter. Vor allem Kinder mögen Butterkäse sehr und häufig wird er sogar in lustigen Tier- oder Fantasiemotiven angeboten.
Die Käseherstellung – so wird der Butterkäse hergestellt:
Bevor Butterkäse hergestellt werden kann, muss die Qualität der Rohmilch überprüft werden, da diese einen erheblichen Einfluss auf das Endprodukt hat. Ist diese Überprüfung erfolgreich abgeschlossen, wird die Milch auf etwa 40 °C erwärmt und mit sogenannten Starterkulturen versetzt. Diese Bakterienkulturen beeinflussen den Reifeprozess und sind für die Herstellung von Butterkäse essenziell. Nach der Zugabe der Starterkulturen wird die Milch durch eine große Menge Lab dickgelegt.
Der entstandene Käsebruch wird geschnitten und geformt, wodurch sich der Käsebruch vom enthaltenen Wasser trennt und der klassische Käselaib entsteht. Ein anschließendes Solebad entzieht dem Käse weiteres Wasser, bevor er für etwa 3 bis 4 Wochen in die Reifekammer kommt. Bevor der Käse in die Reifekammer gelangt, wird er häufig in Folie verpackt, um den Laib vor Schmutz, Schädlingen oder Schimmel zu schützen.
Diese Folie dient oft auch als Schutz während des Transports. Nicht selten sieht man sie noch, wenn man Butterkäse direkt vom Block an der Frischetheke kauft.
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Butterkäse – so sieht er aus & schmeckt er!
Butterkäse zeichnet sich durch eine sehr hellgelbe bis blassgelbe Farbe aus. Seine Konsistenz variiert je nach Fettgehalt von cremig-weich bis elastisch. Typischerweise weist der Käselaib von Butterkäse keine Löcher auf und wirkt gleichmäßig.
Sein milder, leicht säuerlicher Geschmack erinnert ein wenig an Butter, was ihm auch seinen Namen gibt. Da der Geschmack des Butterkäses nicht besonders intensiv ist, erfreut er sich vor allem bei Kindern und bei Menschen großer Beliebtheit, die normalerweise keinen kräftigen Käse mögen.
Arten von Butterkäse
Butterkäse lässt sich aufgrund seines unterschiedlichen Fettgehalts in verschiedene Klassen einteilen. Da er nur einen sehr milden Eigengeschmack besitzt, wird er häufig mit Kräutern, Gewürzen oder anderen Zutaten verfeinert, um neue Aromen zu schaffen.
Beliebte Rezepte mit Butterkäse
Warum Butterkäse immer nur aufs Brot? Probier doch den Original Irischen Butterkäse pur zu einem Glas exzellenten Wein! Oder nutze ihn, um deine nächste Pizza, dein Gratin oder deinen Auflauf zu verfeinern.
Der Kreativität bei der Verwendung von Butterkäse sind keine Grenzen gesetzt. Deshalb haben wir die beliebtesten Rezepte mit unserem Butterkäse für dich zusammengestellt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
